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1298. Dezember 15. Ottmachau.

XVIII kal. Jan.

Bischof Johann von Breslau bestätigt den Verzicht auf den Zehnten von 3 1/2 Hufen (in Muschowitz, Moschwitz Kr. Münsterberg; das Gründungsbuch von Heinrichau S. 82 bezeichnet diese Hufen als in resp. bei Moschwitz gelegen) durch Heinrich den Pfarrer von Chrelkow (Krelkau Kr. Münsterberg) zu Gunsten des Abtes von Heinrichau, welcher jene Hufen als zu Chirncich (Frömsdorf Kr. Münsterberg) gehörend, von Ritter Jesco, dem Sohne des weiland Grafen Dirsislaus von Baitzen, erkauft hatte, gegen eine Mark Breslauer Silbers jährlich.

Z.: die Canoniker Walther Kanzler und Johann Notar, beide von Breslau, Jakob von Lebus, Cosmian v. Oppeln und die Pfarrer Heinrich von Patschkau und Joh. v. Crinichno (Krintsch bei Neumarkt).


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.